AC/DX. Low Voltage Unplugged

Und wieder mal zaubern die Jungs der Tributeband AC/DX. Einzigartiges aus dem Hut.Wer hätte gedacht dass man die Energie der australischen Legenden auch mit verminderter Stromzufuhr präsentieren kann?

Auf Neudeutsch nennt sich das Unplugged, bei AC/DX einfach und Jargonkonform kurz und bündig LOW VOLTAGE. Wer jetzt allerdings glaubt,der Attraktivität wäre hierbei der Stecker gezogen, der irrt gewaltig. Ganz im Gegenteil; wer nur ein klein wenig aufgeschlossen ist, wird diese Interpretationen lieben.

Natürlich kommt die Darbietung durch den akustischen Schwerpunkt etwas leiser und relaxter daher, wird aber durch die kreative Performance mehr als Wett gemacht. Interessant zudem, wie viel mehr die bluesigen Wurzeln der australischen Rocker in diesem Gewand zur Geltung kommen.

Aufgrund ihrer Experimentierfreude geben sich dieAC/DXler aber nicht alleine mit dem bluesrockigen Background zufrieden, sondern bedienen sich ungeniert aus allen möglichen Genres mitunter Rap, Funk, Reggae oder gar Jazz, wobei esl etztendlich unzweifelhaft ordentlich treibende Rockmucke bleibt.

Auch visuell unter Zuhilfenahme einfallsreicher Gimmicks setzen die Jungs wieder Akzente. Kurzer Hand wird der Blitz im Namen einfach auf den Kopf gestellt, um das ent-elektrifizierte Konzept auch optisch zu unterstreichen: LOWVOLTAGE eben! Man darf gespannt sein wie Klassiker ala Hells Bells (oder For those about to Rock) im Unplugged Ambiente umgesetzt werden.

Dennoch steht das Musikalische unzweifelhaft im Vordergrund. Wenn es auch vereinzelte AC/DC-Akustiknummer bereits indiversen Social Media Kanälen zu finden gibt, so hat es noch keine Combo gewagt, damit ein abend füllendes Programm auf die Beine zustellen.

Natürlich dürfendie Gassenhauer nicht fehlen, es werden jedoch auch weniger gängige Nummern zum Besten gegeben. Unterm Strich ein Überraschungspaket,das man schlichtweg gesehen, und vor allem gehört haben muss!!!