Warum gibt es heute keine Gentlemen mehr?

Christoph Baierl, 24.03.2017, Rathaussaal Vohenstrauß
Warum gibt es heute keine Gentlemen mehr?
Die Welt wird immer schneller: Rendezvous werden heutzutage per Whatsapp und Facebook bestätigt. Der Schnellimbiss wartet um die Ecke und jeder zahlt selbst. Romantik? Fehlanzeige. Aber sind alle Gentlemen ausgestorben? Wann haben wir unsere guten Sitten, die den Frauen die Tür aufhalten und sie zum besonderen Abendessen einladen, verloren? In seinen Konzerten zeigt Sänger Christoph Baierl das Geheimnis des vielleicht vergessenen, aber dringend gebrauchten Gentlemans, und bringt seinen Konzertbesuchern den Traum wieder in die Wirklichkeit. Mit seinen großartigen Musikern Kenneth Berger (Flügel) und Dominik Herzner (Gitarre und Percussion) präsentiert der Pleysteiner die großen Welthits von Eric Clapton, Leonhard Cohen und Adele sowie neue deutsche Charthits von Max Giesinger, Tim Bendzko und Andreas Bourani. Ein Konzertabend mit Stil und Gefühl!

Helmut A. Binser, Samstag, 25.03.2017, Lederer-Scheune Tännesberg
Im mittlerweile dritten Bühnenprogramm darf man sich auf viele neue Gschichten und Lieder des gemütlichen Waidlers freuen.
Binser ist ein bayerisches Original: lebenslustig, humorvoll und zünftig, sein Bühnenauftritt so lässig und selbstverständlich als hätte er nie etwas anderes gemacht. Erfrischend unangepasst purzeln die Pointen und Wortspiele aus seinem Mund und der Zuhörer fühlt sich dabei wie im Himmel, genau so wie der Binser selbst, wenn er mit seiner Gitarre und Ziehharmonika auf der Bühne steht.

Pippo Pollina & Palermo Acoustic Quintett, 28.03.2017, Amberg, Congress Centrum
Nach dem sensationellen Geburtstagskonzert im Volkshaus Zürich, dem furiosen Abschluss der „Süden-Tournee“ in der Arena Di Verona sowie dem großen und emotionalen Konzert im Hallenstadion Zürich vom August 2015 kehrt der sizilianische Liedermacher und charismatische Poet Pippo Pollina 2017 wieder zurück auf die Bühne – mit neuem Programm und neuem Album!
Pippo Pollina besticht durch seine unbändige Kreativität, mit der er auch seine vielen treuen Fans in ganz Europa immer wieder überrascht. Sei es mit lyrischen Balladen, poetischen Protestliedern oder rockigen Songs: Pollinas Sprache bleibt immer sensibel und zart.
In der ersten Hälfte 2017 spielt Pippo Pollina mit seiner Band in den schönsten Konzertsälen Europas. Die deutsche Premiere ist am 15. Januar 2017 in der Münchener Philharmonie, danach folgt eine Vielzahl von Konzerten in ausgewählten Städten im ganzen Land.

Bruno Jonas, 29.03.2017, Amberg, Congress Centrum
Damit Sie schon mal planen können: Ab Herbst 2016 werde ich mein neues Programm spielen mit dem schönen Titel „Nur mal angenommen…“
… denn das Leben ist eine Annahme. Viele glauben, dass sie annehmen müssen, was ihnen geboten wird. Aber immer mehr Menschen können nicht mehr glauben, dass es so weiter gehen soll, wie bisher. Diese Annahme findet nicht nur in Österreich immer mehr Anhänger, sondern auch in anderen Ländern, in denen die Menschen es satt haben, von Politikern regiert zu werden, die zwar immer nur das Beste wollen, von dem sich immer mehr fragen, muss das wirklich sein? Die europäischen Werte? Brauchen wir die? Gibt’s die überhaupt? Und wenn ja, was sind sie uns wert? Krieg ich sie in der Türkei günstiger? Was kostet uns die Ukraine? Wird es eine Freihandelszone über alle Grenzen hinweg geben? Was dürfen wir von Russland annehmen? Existiert ein Annahmestopp für die Zukunft? Dürfen wir annehmen, dass der Islam zu Deutschland gehört oder müssen wir uns mit der Annahme vertraut machen, dass Deutschland zum Islam gehören wird? Viele nehmen an, dass Europa eine tolle Idee ist, der Euro noch lange halten wird, Griechenland irgendwann schuldenfrei sein wird und die CSU auf ewig in Bayern an der Macht bleibt. In der Politik sind Annahmen sehr beliebt. Die SPD nimmt an, dass sie eine Volkspartei bleiben wird, selbst wenn sie demnächst an der 5% Klausel scheitern sollte, die Grünen sind überzeugt, dass sie die moralische Instanz im Lande sind und ihre Energiewende das Weltklima retten wird, selbst wenn diese mit dem Verkauf von CO2-Rechten finanziert wird; und über alle Parteigrenzen hinweg herrscht die Annahme, dass die AfD bald wieder von der Bildfläche verschwinden wird. Aber jetzt NUR MAL ANGENOMMEN, wenn nicht? Auch ich nehme an, was ich annehmen kann, vor allem Päckchen von DHL, aber nur, wenn ich daheim bin. Auf mich kann man sich verlassen, zumindest, was die Annahmen angeht.

Stuttgarter Kammerorchester, Mittwoch, 29.03.2017, Staatliche Berufsschule Sulzbach-Rosenberg
Mit dem Stuttgarter Kammerorchester gastiert seit langer Zeit wieder ein „vollständiges“ Kammer-Orchester in der VHS-Konzertreihe. Mit 17 Musikern kommt es nach Sulzbach-Rosenberg und bietet hier ein erlesenes, hochkarätiges Programm an. 1945 gegründet, ist das Stuttgarter Kammerorchester eines der renommiertesten Ensembles seiner Art und nimmt seit nunmehr 70 Jahren einen herausragenden Platz in der internationalen Orchesterlandschaft ein. Seinen ausgezeichneten Ruf erwarb sich das Orchester bereits unter seinem Gründer und langjährigen Leiter Karl Münchinger. In dieser Zeit war das Orchester vor allem durch die Interpretation von Werken Johann Sebastian Bachs und Wolfgang Amadeus Mozarts bekannt. Dennis Russel Davis erweiterte von 1995-2006 als Chefdirigent das Repertoire um Werke des 20. Jahrhunderts.
Gastspielreisen führten das Ensemble als „musikalischer Botschafter“ zu Konzerten in Frankreich, Spanien, Indien und Nepal und zuletzt zu Tourneen nach China und Japan, nach Südkorea, Österreich und die Niederlande.
Für sein außergewöhnliches Engagement wurde dem Stuttgarter Kammerorchester 2008 der Europäische Kammermusikpreis der Europäischen Kulturstiftung verliehen.
Programm:
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Divertimento B-Dur, KV 137
Joseph Haydn (1732-1809): Cellokonzert D-Dur
Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840-1893): Serenade für Streicher C-Dur

Wolfgang Krebs, Freitag, 31.03.2017, Amberg Musikomm
Wolfgang Krebs ist die Dreifaltigkeit der bayerischen Ministerpräsidenten Stoiber, Seehofer und Beckstein. Dass der Parodist und Kabarettist aber auch in viele weitere Rollen schlüpfen und diese perfekt imitieren kann, hat er schon in seinem ersten Programm „3 Mann in einem Dings“ bewiesen. Nun kommt er erstmals mit seinem neuen Programm „Die Watrschenbaum Gala“ am 31. März um 20.00 Uhr in das Musikomm nach Amberg.
Der „Watschenbaum“ ist der Preis den niemand haben will. Denn nur wer den größten Bock schießt, den aberwitzigsten Unsinn verzapft oder das dümmste Zeug redet wird zum Preisträger. Wie bei einer Oscar-Verleihung werden in festlichem Rahmen verschiedene Kandidaten gesammelt und präsentiert – und dann stimmt das Publikum ab, bevor der Ministerpräsident des ehemaligen Bayern zur Anti-Laudatio und Überreichung in (geistiger) Abwesenheit schreitet.
Wolfgang Krebs, der Meister der geschliffenen Pointe und genialen Perücke, wächst über sich selbst hinaus: Er verdoppelt die Anzahl der Stimmen aus dem vorhergehenden Programm und verkörpert nun mit 20 verschiedenen Zungen. Selbstverständlich kommen dabei auch die gewohnten Figuren aus dem Krebs’schen Universum zu Wort: Seehofer, Stoiber, Söder, der Schorsch Scheberl und der Meggy Montana. Ganz klar, daß es da alles andere als langweilig oder humorlos zugeht !

Florian Christl & Ensemble, Samstag, 01.04.2017, Spitalkirche Schwandorf
Der aufstrebende Amberger Komponist und Pianist Florian Christl (26) begeistert sein Publikum seit Anfang 2013 mit Liveaufführungen seiner einzigartigen Kompositionen. Zusammen mit seinem Streicher-Ensemble schafft er klassisch anmutende Klänge mit filmmusikalischen Elementen, die zum Träumen einladen. Die harmonischen Klangwelten aus Piano, Geigen und Celli mit ihren eingängigen Melodien berühren und bewegen.
Mit dem aktuellen Programm «Inspiration» präsentiert das Ensemble das gleichnamige Album, das Anfang des Jahres bei Sony Music veröffentlicht wurde.
Es erwartet Sie ein Abend voller einzigartiger neuer Musik gespielt von jungen, leidenschaftlichen Musikern, die nur ein Ziel haben: Das Publikum mit ihrer Musik zu begeistern.

Passionskonzert mit „Cantico“, Sonntag, 02.04.2017, Pfarrkirche in Nabburg
Das Vokalensemble „Cantico“ hat das Publikum bei seinem Konzert in der Pfarrkirche in Nabburg vor knapp zwei Jahren schon sehr begeistert. Kirchenmusiker J. Prell konnte heuer die Sängerinnen und Sänger für ein Passionskonzert gewinnen, um auf musikalische Weise zum Wesen der Fastenzeit vorzudringen. Auf dem Programm stehen neben dem bekannten „Miserere“ von Allegri, dem „Cantate Domino“ von Monteverdi und dem „Angelis suis“ von Rheinberger viele weitere Werke, die von ihrer kompositorischen  Intention her es ermöglichen, dem Mysterium des Leidens Christi näherzukommen.
Die etwa 20 Vokalisten bestechen durch ihr hohes musikalisches Niveau. Höhepunkte in der Geschichte des Ensembles waren Chorreisen nach Pisa, Florenz, Wien, Rom und Venedig, wo u. a.  Gottesdienste im Petersdom und im Markusdom gestaltet wurden.