Neues Programm der Kulturwerkstatt Sulzbach-Rosenberg
Die Kulturwerkstatt Sulzbach-Rosenberg hat viele Schräubchen gedreht, um die „Historische Druckerei Seidel“ auch im Jahr 2017 als einzigartige Kleinkunstbühne erstrahlen zu lassen.
Zum Erfolgsrezept gehört die traditionell feine Unterhaltungs-Mischung, die weder musikalische Leckerbissen noch Wortwitz zu kurz kommen lässt. Und natürlich geht auch das „Festival Moderner Volxmusik“ in die achte Runde. Kulturamtsleiter Fred Tischler hat wieder ein interessantes Programm zusammengestellt. Eine Übersicht über das erste Jahresdrittel:
Zydeco Annie + Swamp Cats (Freitag, 10. Februar, 20 Uhr): Über den großen Teich Richtung Louisiana entführt Anja Baldauf alias „Zydeco Annie“ das Publikum. Ihre Spezialität sind Cajun- und Zydecoklänge mit Akkordeon, Piano und an der „One Row“, die, angereichert mit vierstimmig gesungenen Folksongs und Mardi-Gras-Musik, das Konzert zu einem faszinierenden Erlebnis machen.
„Das Eich“: „Jetzt Eicht’s!“ (Freitag, 24. Februar, 20 Uhr): Der nächste Franke zu Gast in der Oberpfalz: In seinem neuen Programm widmet sich Stefan Eichner der Langeweile im Jahr 2017, die in den (a)sozialen Netzwerken sogenannte „Gutmenschen“ wie Pilze aus dem Boden sprießen lässt. Sie mischen sich in jedermanns Angelegenheiten, die sie einen feuchten Hühnerflaum angehen … Schluss damit – „Jetzt Eicht’s!“
„Flez Orange“ (Freitag, 3. März, 20 Uhr): Den diesjährigen Auftakt zum „8. Festival Moderner Volxmusik“ machen die fünf Niederbayern „Flez Orange“. Mit einem bunten Instrumentarium und vielstimmigem Gesang bewegen sich die fabelhaften Musiker in den Weiten von Polka, Balkangroove und Filmmusik und lassen Irrsinn und Abenteuer humorvoll auf hohem musikalischem Niveau aufeinandertreffen.
„Eberwein“ (Freitag, 10. März, 20 Uhr): „Bayerischen Kammersound“ nennen Harfenistin Marlene Eberwein und ihre drei Kollegen den unverwechselbaren, von der bairischen Musiktradition geprägten Crossover-Sound zwischen Tradition und Moderne. Im Mittelpunkt steht die blaue Harfe, die auch gerne mal die eingetretenen Musikpfade verlässt.
„Blecherne Sait’n“ (Freitag, 24. März, 20 Uhr): Ingrid und Franz Gericke aus Schnaittenbach und Sepp Donhauser aus Etzelwang sind längst über die Region hinaus bekannt. Mit ihrer einzigartigen Kombination aus Zither, Gitarre und Tuba haben sie es zu Dauergastspielen im Fernsehen gebracht und überzeugen auch im Seidel-Saal mit echter Volksmusik und modernen Tradimix-Elementen.
„Bairisch Diatonischer Jodelwahnsinn“ (Freitag, 31. März, 20 Uhr): Mit Gitarren, Geige, Tuba und diatonischer Ziach präsentiert der „Jodelwahnsinn“ abenteuerliche Arrangements und extravagante Sounds. Mal launig, mal leise beleuchten die Künstler das Zusammenprallen der digitalen Moderne mit Tradition, Gemütlichkeit und dem unerschütterlichen „bairisch gesunden Menschenverstand“.
„Blonder Engel“ (Freitag, 29. April, 20 Uhr): Hinter dem verlockenden Titel „Blonder Engel“ verbirgt der junge Linzer Künstler mit nacktem Oberkörper, goldenen Leggins, Engelsflügeln und betörender Bassstimme raffinierte, selbstironische Texte, virtuoses Gitarrenspiel und unbändiges Improvisationstalent.