Musik hat die Kraft, die Welt zu verbessern. Den Beleg dafür gibt es wieder einmal am 30. April in der Stadthalle Neustadt. Um 20 Uhr gibt es den Sound der Bigband „Swing-à-ling-ding“. Der Erlös des Benefizkonzerts geht an die Weißrusslandhilfe Oberpfalz e. V., in Erinnerung an den GAU in Tschernobyl. „Swing-à-ling-ding“ hat sich schon lange Zeit dem Swing- und Bigband-Jazz verschrieben. Allen Mitgliedern gemeinsam ist die Begeisterung für die einzigartigen Stücke von Count Basie, Glenn Miller, Duke Ellington und viele andere, die dieses Genre unsterblich gemacht haben. Diese Leidenschaft wird wirklich zum Greifen spürbar, wenn man die Formation live erlebt. Unglaublich energiegeladen und mit purer Lebenslust präsentieren sich die Musiker und ihren exzellenten Sound. Von der Power der Big Band konnten sich schon zahlreiche Fans überzeugen. Gastspiele im Raum um Weiden, Amberg, Schwandorf und Regensburg haben bereits ein breites Publikum erreicht. Wenn die Combo, bestehend aus Sängerin, vier Trompeten, vier Posaunen, fünf Saxophonen und Rhythmusgruppe auf der Bühne stehen, ist richtig Alarm. Die Weißrusslandhilfe Oberpfalz e. V. wurde im April 1996, zehn Jahre nach dem Atomreaktor-Unfall in Tschernobyl als eingetragener Verein gegründet, um eine stetige humanitäre und medizinische Hilfe für die Tschernobylopfer in Weißrussland (Belarus) zu leisten. Hilfsgütertransporte nach Minsk, Orsha, Puchawice, Gomel, Mogilew, Bragin, Wetka, Mozyr, Barbarow konnten dank vieler Spenden aus der Bevölkerung realisiert werden. Dringend notwendige Operationen und andere medizinische sowie prothetische Behandlungen weißrussischer Kinder in Deutschland und in ihrer Heimat wurden so ermöglicht. Den Menschen in Belarus zu helfen ist nach wie vor unbedingt notwendig. Deswegen sind solche Veranstaltungen, wie die der Bigband „Swing-à-ling-ding“ am 30. April in der Neustädter Stadthalle eine exzellente Gelegenheit fantastische Musiker zu erleben und dabei noch Gutes zu tun.